Bei der Makramee Technik spielt das Garn die entscheidende Rolle. Zu Beginn hatte ich kein passendes Garn da und habe einfach mit Acryl ein paar Knoten ausprobiert. Mir ist dabei direkt aufgefallen, dass der Acrylstoff überhaupt nicht robust ist und ziemlich schnell ausgefranst oder abgenutzt aussieht. Gerade dann, wenn man Knoten wieder aufmachen muss, weil man falsch geknüpft hat. Mit der Wolle sind trotzdem Makramee Dinge entstanden, aber für eine schöne Optik und Haptik eignet sich Baumwolgarn am besten. Viele Makramee Projekte werden zum Schluss oft ausgefranzt. Das könnt ihr mit den Fäden aus Acyl vergessen. Viel zu haarig sag ich euch!
Also, welches Garn ist nun geeignet? Das klassische Makrameegarn ist aus Baumwolle. Davon gibt es zwei Arten, geflochten und gedreht. Für meine Makramees benutze ich immer das gedrehte, da ich die Optik schöner finde und es bei großen Projekten nicht zu unruhig wirkt.
Das Baumwollgarn gibt es in verschiedenen Stärken. Ich nutze oft 2, 3 oder 5 mm. Hier ist dir aber auch wieder komplett selbst überlassen, welche Stärke du nutzen möchtest. Für Schmuck eignet sich natürlich besser dünneres Garn, aber für große Wandbehänge oder Traumfänger sieht eventuell dickeres besser aus.
Da ich vorher nur mit Acylstoffen, die noch zuhause übrig waren, geknotet habe, ist mir direkt aufgefallen, wie viel schöner und einfacher Baumwollgarn ist. Nicht nur, dass die Projekte schöner werden, auch das Handling ist ein ganz anderes.
Ich verlinke dir hier mein Baumwollgarn*. Das Garn ist bei Amazon in vielen unterschiedlichen Stärken erhältlich und sehr empfehlenswert. Bis jetzt habe ich noch mit keinem anderen Garn gearbeitet.
3 Comments
[…] Detaillierte Anleitungen gibt es sehr viele im Web, die hier finde ich ganz gelungen: https://thingsofsarah.de/makramee-fuer- … ee-knoten/ […]
Danke für die Erklärungen! Eine Frage habe ich noch: wie fest muss man die Knoten jeweils ziehen? So fest es geht? Versuche mich gerade an meinem ersten Projekt mit einem 2mm-Garn und habe bisher die Knoten sehr fest gezogen. Dadurch wird das Ergebnis eher unbeweglich und kompakt. Bin unsicher, ob das so sein soll.
Hey,
an besten ist es, wenn die Knoten fest sitzen, aber nicht allzu stramm.
Die Knoten sollten halten, aber auch nicht zu stramm sitzen, denn sonst wird das Ergebnis nachher sehr starr.
Vielleicht probierst du einen Mittelweg 🙂
Liebe Grüße!